Die GRÜNEN danken Ralph Alexander Schmid für sein langjähriges Engagement. Insbesondere für seinen Einsatz bei Gesundheitsthemen und für einen aktiven Klimaschutz.
Ralph Alexander Schmid, abtretender Grossrat

Auf Anhieb wurde der damalige Chirurgie-Professor am Inselspital Bern bei den Wahlen 2011 in den Grossen Rat gewählt. Da er damals der einzige Vertreter der Grünliberalen im Freiburger Kantonsparlament war, schloss er sich dem «Mitte-Links-Bündnis» an – heute nennt sich diese Fraktion «Grünes Bündnis». So politisierte er von Beginn weg in der gleichen Fraktion wie die GRÜNEN, zu denen er 2021 auch als Mitglied wechselte. Bei den Wahlen im selben Jahr traten die GRÜNEN im Seebezirk erstmals mit einer eigenen Liste an und errangen gleich zwei Sitze: Neben Regula Hayoz Helfer aus Pensier konnte Ralph Alexander Schmid seinen bisherigen Sitz verteidigen; dies mit dem besten Resultat der Liste (1’181 Stimmen). Politisch engagierte er sich neben Gesundheitsthemen, in die er seine beruflichen Erfahrungen aus Forschung und Praxis einbrachte, vor allem für einen aktiven Klimaschutz. Mit parlamentarischen Vorstössen forderte er beispielsweise Massnahmen für ein klimaneutrales Kantonsparlament oder erfolgreich ein Verbot von Einwegplastiksäcken. Sein grösster politischer Erfolg war der Ausbau des Medizinstudiums an der UniFR und am HFR zum Masterstudium. Die Möglichkeit der Fortsetzung seiner beruflichen Karriere mit einer Professur in Italien war für ihn der Grund für den Rücktritt. Die GRÜNEN danken Ralph Alexander Schmid für sein langjähriges Engagement.

Die vorhandenen Technologien und Mittel sollen genutzt werden, um die Wirtschaft hin zu mehr Nachhaltigkeit zu transformieren.
Matthieu Aebischer, neuer Grossrat der GRÜNEN

Die Nachfolge von Schmid wird der 38 Jahre alte Umweltingenieur Matthieu Aebischer antreten, der bei den letzten Wahlen auf der Liste der GRÜNEN See 1’042 Stimmen erhielt. Er wohnt mit seiner Familie in Sugiez und setzt sich in verschiedenen Formen für das Zusammenleben in der Region ein. So war er beispielsweise an diversen Anlässen der Gruppe «Vully Aujourd’hui» beteiligt. Politisch liegt ihm am Herzen, dass die vorhandenen Technologien und Mittel genutzt werden, um die Wirtschaft hin zu mehr Nachhaltigkeit zu transformieren. Am 8. Oktober wird er in sein neues Amt vereidigt. Direkt danach beginnt mit der Oktober-Session für ihn die Arbeit als Grossrat.